Sonntag, 29. Juli 2007

Wieder zu Hause und nen Koffer voller Klamotten ...

Okay ... bin wieder gut zu Hause angekommen. Der Rückflug war eigentlich ganz gut - ich hab viel geschlafen. Wenn ich es jetzt noch schaffe meinen Koffer auszuräumen, dann bin ich echt froh. Hab natürlich wieder mal zu viel eingepackt ... aber wenn man nicht weiss wie das Wetter wird ist das auch schwierig.
Ich hoffe der Blog hat spaß gemacht ... vielleicht gibt es ja zum SAP Start in Brasilien wieder einen ... wer weiss ??!

Am Donnerstag hieß es Abschied nehmen ...

Nach 11 Tagen war unser erster SAP Workshop in Brasilein zu Ende und es hieß Abschied nehmen von Optima do Brasil. Wir haben neben der Arbeit hier sehr nette Leute kennengelernt. Da waren die drei brasilianischen Consultants der Intesy Sèrgio, Emilio und Eder. Die Mitarbeiter von OdB und deren Chef Rolf Geissinger ... und man muss sagen, dass die Brasilianer generell ein sehr gastfreundliches Volk sind.
Am Flughafen blieb das von uns erwartete Chaos aus und wir sind pünktlich Richtung Heimat gestartet. Obrigado Brasil… que nós o veremos logo ;o)

Donnerstag, 26. Juli 2007

Brasilianische Verkehrsregeln Teil 2 : Mind the SP !

Wenn man auf 200 Meter brasilianischer Straße Spaß haben will, muss man da nur mit konstanten 80 km/h durchfahren. Danach fühlt man sich wahrscheinlich wie Eddie "the Eagle" Edwards" ( Britischer Kult-Skispringer, Anm.d.Autors) nach der Vierschanzen-Tournee ... und wenn man nicht angeschnallt war hat man minimum vier Beueln am Kopf ... aber is ja egal - Hauptsache Spaß ! Ach so ... der Grund dafür sind Hügel auf der Straße die wohl den Brasilianer daran erinnern sollen, dass demnächst eine Vorfahrtsstraße oder Kreuzung kommen kann. Und weil der Brasilianer sein Auto auch länger als uwei Wochen fahren will, fahren die da wirklich im Schneckentempo drüber. Die Dinger werden landläufig als "SpeedBumper" oder auch "Schlafende Polizisten" bezeichnet.

Brasilianische Verkehrsregeln Teil 1 : Der Retorno...

Auch verkehrstechnisch ist hier in Brasilien einiges anders als bei uns. So wusste ich zum Beispiel nicht, dass hier 70% der Autos mit Alkohol fahren. Eigentlich ne Schweinerei den guten Cacacha in den Tank zu kippen aber die haben hier anscheinend so viel davon dass da auch noch was für der Gaumen übrig bleibt. Sei´s drum - was auch noch total ungewöhnlich hier ist, ist das es keine Linksabbieger-Spuren gibt ! Wenn man hier links abbiegen will, dann muss man auf der Straße noch nen Kilometer weiterfahren um dann einen "Retorno" zu benutzen - klingt komisch ... ist aber so. Der "Retorno" dient dazu, dass man dann den halben Kilometer bis zur Einfahrt wieder in die andere Richtung fahren kann und dann rechts abbiegen darf. Ganz schöne Vernichtung von Alkohol und vor allem von Zeit ... aber beides hat der Brasilianer sowieso im Überfluss ... also was solls ;o)

Wer kann SAP schon wiederstehen ?

Gestern hatten wir nochmal einen tollen Abend in Campinas. Rolf und Rosi (Frau Rolf) haben uns in einen super leckeren Italiener geführt. Ich war schon nach der Vorspeise platt aber der Hauptgang war zu einfach zu verlockend. In Brasilien sind die Portionen generell etwas größer - meistens reicht das für 2 Personen *uff*. Herr Ritter bekam extra nen Latz verpasst ... und da sag einer man kann einem Menschen seine Essgewohnheiten nicht ansehen *gg* ... auf jeden Fall hat das dann auch noch mit unserem SAP Projekt zusammengepasst. Auf dem Latz stand (übersetzt) : "Ich kann Deinem Geschmack nicht wiederstehen" und da "sapore" Geschmack heisst hat Rolf kurzerhand daraus "sap" gemacht. Wenn das das Ergebnis dieser zwei Wochen ist, dann sind wir doch alle zufrieden ;o) Heute heisst es Abschied nehmen ... bis September. Ich denke dass jeder von uns genug Cacacha eingepackt hat um diese Zeit zu überbrücken ;o)

Noch ne Spezialität - "Chimarrào" ...

Sérgio - unser brasilianischer SD Consultant - trinkt hier schon seit Tagen ein interessantes Getränk. Das hat mich natürlich interessiert. So setllte sich heraus, dass dies "Chimarrào" (sprich : Schimaraú) ist - eine brasilianische Teespezialität aus dem Süden des Landes. Ich muss zugeben ich hab zuerst gedacht der raucht das ... aber als er dann Wasser reingekippt hat kam mir das schon "spanisch" vor. Also hab ich gefragt und heute hat sein Kollege mal ein Gefäß für uns (Herr Stöger war der zweite "mutige") mitgebracht und wir haben uns einen "Aufguss" nach dem anderen reingezogen. Ist Mate-Tee ... und schmeckt auch so. Die Kunst daran ist aber, das Ding erst mal an den Start zu bekommen. Man muss das Gefäß nämlich halb voll Tee machen, es dann aufstellen und dann die andere Hälfte mit Wasser füllen. Jetzt geht´s noch zum Italiener nach Campinas und dann packen und ins Bett. Bis morgen.

Mittwoch, 25. Juli 2007

Anke´s "Leibgericht" oder "Meeresfrüchte satt" in Campinas ...

Gestern Abend ging´s nach Campinas in ein sehr gutes Meeresfrüchte Restaurant. Campinas ist eine etwas größere Stadt nordwestlich von Vinhedo und hat so ca. 1 Mio. Einwohner. Rolf hat dort die Spezialität des Hauses vorbestellt und da das schon Mittags klar war, hatte Anke den ganzen Nachmittag Zeit sich mental darauf vorzubereiten *g* ("Anke und Fisch" ist ungefähr so wie "Frauen und einparken" - das geht gar nicht !). War aber dann doch nicht so schlimm, da Rolf extra für Anke noch ein halbes Rind bestellt hatte. Also waren alle glücklich - bis auf die Garnelen vielleicht. Die haben gleich mal den "Kopf in den Kürbis gesteckt". Vielleicht hatten sie aber auch nur Angs vor Rolf - der ging aber "garnelentechnisch" leider leer aus weil sich Garnele Nummer 11 wahrscheinlich gerade nochmal aus dem Kochtopf retten konnte. Ich habe dann unter fachmännischer Anleitung mein Krustentier zerlegt und nach dem ersten Schluck Caipi nahm der Abend Fahrt auf. Simone stellte fest, dass in Deutschland alle Männer keine Manieren haben - in Brasilien werden z.B. die Frauen am Tisch immer zuerst bedient. Und auch sonst war es noch ein netter Abend - leider der vorletzte in Brasilien.

Dienstag, 24. Juli 2007

Pizza "Chocolate con Morangos"

Wir sind es hier ja schon gewohnt, ausgewogene Kost zu uns zu nehmen. Deswegen gab´s gestern Abend zum Desert ein Pizza der etwas anderen Art - nicht pikant, sondern süss ! Schokolade mit Erdbeeren war angesagt und es war mmmmmmmmmmmhhhhhhh. Passt natürlich genau in meinen Ernährungsplan - Abends um 22 Uhr *seufz*. Aber was solls - da muss man durch. Morgen gibt´s dafür wieder Fleisch *yes*. Auf dem Heimflug hat aber wohl nicht nur mein Koffer zwei Kilo mehr :o(

Exercises at OdB ... und Anita ist dabei !

Wenn man den ganzen Tag sitzt leidet man irgendwann automatisch unter Bewegungsmangel. Doch bei OdB gibt´s da ne super Sache : Immer so gegen 16.00 Uhr heult die Sirene los und dann gibt es entweder die Möglichkeit zur gemeinsamen Gymnastik oder zur Massage. Leider habe ich meine hellblaue Gymnastik-Leggins zu Hause vergessen, sonst hätte ich da bestimmt auch schon mal mitgemacht ... aber Anita hat´s durchgezogen (ohne Leggins). Respekt ! Darauf hat Sie dann auch gleich am Abend ein Bier gekippt ;o)

Zurück in Vinhedo - und es regnet wieder

Oh man ... so ein Glück muss man erst mal haben ... Montag morgen in Vinhedo - ich schau aus dem Fenster - und es regnet wieder. Was war dass für ein Wochenende ... WOW ... das ganze lässt sich nicht mal in Bildern festhalten - das muss man erlebt haben. Jetzt bleiben uns noch 3 1/2 Tage hier und dann geht´s auch schon wieder zurück nach Deutschland. Dort soll das Wetter aber auch nicht gerade toll sein ;o)

Fauler Hund und zweitgrößte Kathedrale der Welt ...

Auf dm Rückweg nach Vinhedo gab es auch noch einiges zu sehen ... so zum Beispiel einen "faulen Hund" ... an sich ja nichts außergewöhnliches, aber da es in Brasilien so viele "wilde" Hunde gibt, musste ich einfach einen fotografieren !

Der nächste Halt war dann an der wohl bedeutensten Kirche Brasiliens - der "Kathedrale Nossa Senhora Aparecida" - die zudem noch als zweitgrößte Kathedrale nach dem Petersdom in Rom gilt. 45.000 Menschen finden darin Platz und auch der Papst hat diese Kathedrale bei seinem letzten Brasilienaufenthalt besucht. War schon impossant - eine riesige Kirche um eine etwa 40 cm große Madonnenskulptur zu bauen - kann man schon mal machen. Hintergrund ist, dass diese Madonnenstatue als Schutzheilige gilt und schon diverse Wunder getan hat. Jedes Jahr pilgern millionen Menschen dorthin. Wir waren auch da - und auch gleich wieder weg ;o)

Entlang der Goldstraße hinauf auf 1300 Meter...

Von Paraty ging es entlang der alten Goldstraße hinauf von 0 auf 1300 Meter ! Das war schon keine Straße mehr, es war auch keine Schotterpiste - eigentlich war es Geröll und (gott sei dank trockener !) Lehm/Dreckboden. Aber Herr Geissinger hat den Fiat Bus souverän hinaufgesteuert ;o) Natürlich war auch hier Sightseeing angesagt. An einem Wasserfall sind wir auf nen Felsen geklettert - die einen schafften es trocken - Simone wollte es allen zeigen und ist "rüber geschwommen" ;o) Sie konnte sich in der reißenden Strömung aber selbst "retten". Dann war da sogar noch jemand der das Foto gemacht hat - und er ist nicht mit der Kamera abgehauen *uff*. Herr Lammer hat auch alles gegeben um ein Foto tu schiessen (siehe Bild). Wie ein "Panther" legte er sich auf die Hängebrücke - runter kommen sie ja bekanntlich alle !
Der Cacacha verfolgte uns auch auf dieser Route. Bei einem Halt an einer Schnapsbrennerei hat sich jeder mit ner Pulle für zu Hause eingedeckt. Auf der Höhe hatte man dann einen herrlichen Blick über Paraty und die Bucht. Jetzt hiess es Abschied nehmen von einem Ort, an dem wir eigentlich gerne länger geblieben wären.

Shopping in Paraty - dieser Ort hat was !

Nachdem wir am Morgen mal etwas länger ausgeschlafen haben, sind wir zum Shopping nach Paraty aufgebrochen. Unsere Mädels natürlich vorne weg - die Männer gaaaanz relaxed nach einem ausgedehnten Frühstück hinterher. Sonntag morgen war Paraty noch etwas verschlafen, was sehr angenehm war. Man konnte durch die Gassen schländern und nach Souverniers für die daheimgebliebenen suchen - ganz ohne Stress. Am Tag hat man erst die Farben der Häuser richtig gesehen - immer weiss und dann knallbunte Fenster und Türen. Das hat schon was. Gegen Mittag war dann wieder "Sammeln" angesagt. Über die alte Goldstraße ging es Richtung Heimat. Ein Abenteuer im Urwald stand uns bevor ...

Paraty by night ... Cacacha á la Schlange ...

Paraty ist - wie Tobias schon richtig bemerkt hat - ein sehr schönes Städtchen, welches auch durchaus bei Nacht seinen Reiz hat. An dem Wochenende war zu dem noch ein Fest in der Stadt und so war auf den Straßen viel los. Paraty war früher der Haupthafen, von dem aus das Gold aus dem landesinnerern nach Portugal verschifft wurde. Deshalb gibt es viele alte Kolonialbauten dort. Nachdem eine Straße aus dem Inland nach Rio de Janeiro fertig gestellt wurde ist Paraty ganz schnell in Vergessenheit geraten und hat sich vielleicht gerade deshalt das Flair eines alten Kolonialstädtchens erhalten.
Dort tranken wir auch den ungewöhnlichsten Cacacha bis jetzt. In einer Kneipe brachte einer auf einmal ein Glas mit ner Schlange daher ... Herr Kronmüller machte den Anfang und auch Anke hat mal genippt ... schwamm ja nur ne Schlange drin - kein Fisch ;o) Die letzen fanden erst in den späten Abend- bzw. Morgenstunden den Weg zurück in die Pousada. Am nächsten Tag stand dann Shopping in Paraty auf dem Plan und dort sah man die Altstadt in all ihren leuchtenden Farben bei Tag. Dazu aber morgen mehr ...

Paraty - ein fantastischer Tag auf dem Meer ...

Schon als wir am Hafen ankamen waren alle gespannt was uns erwarten würde. Es ist ja nicht selbstverständlich dass man auf einen Katamaran eingeladen wird. Als wir dann die "Schnaps" sahen waren alle sehr beeindruckt. Ein ganz schönes "Drum" dass sich Rolf Geissinger da zusammengebaut hat. Platz ohne Ende auf und unter dem Deck und so konnten auch unsere Caipi-Reserven eingelagert werden. Alles war super organisiert und dass der Projektteam und der Chef von OdB nicht nur beim SAP Projekt an einem Strang ziehen sieht man auf dem Bild.

Vorbei an wunderschönen Inseln und Fischerbooten kam dann sogar etwas Wind auf, so dass wir auch segeln konnten. Ich hätte nie gedacht, dass man während der Fahrt schwimmen gehen kann, aber mit nem Katamaran geht das super und macht irre Spaß. Einfach vorne rein springen, unten durch schwimmen und am Ende schauen, dass man die rote Leine erwischt. Ein heiden Spaß.
Das Mittag-/Abendessen in exponierter Lage war der Hammer ! Auf einer Terasse konnte wir zwischen alten Booten und Papageien sehr guten Fisch genießen. Der Ausblick lässt sich nicht beschreiben. Mit der untergehenden Sonne machten wir uns dann auf den "Heimweg" nach Paraty ... der Abend war ja noch lange nicht zu Ende.




Montag, 23. Juli 2007

Next stop Trindade ...

Auf unserem Weg nach Paraty zeigte uns Rolf noch einen (der unzähligen) tollen Strände an der Küste. Trindade ist auch ein Mekka für Surfer und so wimmelt es nur so von Brettern dort. Da wir früh dran waren war der Strand noch nicht so überlaufen. Trindade selbst sieht wie ein Fischernest aus mit einigen Pousadas ... idyllisch in einer Bucht gelegen. Am Strand liegen riesengroße Felsbrocken herum ... sieht fast aus als hätte sie jemand wie Murmeln dorthin geworfen. Zu dem Strand führte eine enge Bergstraße ... die konnte man interessanterweise auch wieder zurückfahren - hätte ich nicht für möglich gehalten.
Doch dann auf einmal - ein Tsunami !! Herr Ritter - seines Zeichens FI Consultant - stellte sich dem Tsunami mutig in den Weg (Bild) ... Die Welle entpuppte sich dann aber doch als "Wellchen" und Herr Ritter bekam nur nasse Füße. Der Aufenthalt war leider viiieeel zu kurz, aber wir hatten ja ein Ziel : PARATY. Also weiter ins Landes innere Richtung Norden ...

Wassererwärmung á la Brasilien ...

Noch was was wir auf unserer Reise an den Strand in der Pousada gesehen haben : In Brasilien gibt´s etwas andere Duschköpfe als bei uns. Ja, das auf dem Bild ist wirklich ein Duschkopf. Die Kabel die aus der Wand kommen liefern satte 220 Volt und dienen zum Erwärmen des Wassers. Das Wasser kommt durch den weissen Schlauch von unten. Es gibt drei Einstellungen : Kalt, wärmer und hooooooot ... wobei man das Umstellen während des Duschbetriebes aus Sicherheitsgründen lieber unterlassen sollte ... außer man möchte leuchten wie eine Christbaumkerze an Weihnachten. Aber so ist das halt hier in Brasilien - "no risk - no fun" ... and "no shower" ;o)

Außergewöhnliche Spezialitäten ...

In Deutschland wird der Borkenkäfer in unseren Breiten ja gejagt. Hier in Brasilien essen sogar die Menschen "Holz" ... na ja nicht ganz. Palmherzen sind hier eine besondere Spezialität. Und wir bekamen die sogar am Stück serviert. Der Palmenstamm wird in Alufolie eingewickelt und dann gegrillt. Der Kern ist super lecker. Bis eine Palme ungefähr so groß ist wie auf dem Bild muss sie ca. 6 Jahre wachsen ... also eine wirkliche Delikatesse. Man möchte gar nicht aufhören zu essen aber das war ja nur die Vorspeise. Als Hauptgang gab´s dann ... na ... nö - diesmal war´s FISCH. Auch sehr lecker. Und zudem leichter verdaulich.

Ubatuba ... update

Die erste Nacht "in freier Natur" haben wir hinter uns. Auch unsere Mädels haben es ohne Frostbeulen überlebt. Die Pousada war eigentlich ganz okay ... nachdem Anke aber am Abend auf der Strasse noch mit einer Beutelratte Bekanntschaft gemacht hat, war Alarmstufe 1 angesagt. Ich habe eigentlich ganz gut geschlafen...
Am Morgen dann ein Surfbrett geschnappt und ab an den Strand ... ähem ... leiber doch nicht ;o) ... also nur ab an den Strand und wir haben uns die ersten Atlantikwellen um die Füsse branden lassen. Das Wetter war der wahnsinn. Morgens schon blauer Himmel und azurblaues Meer. Das war schon Brasilien wie man es sich vorstellt. So war die Vorfreude auf den bevorstehenden Tag natürlich groß. Es ging nach Paraty - und dort hatten wir eine Menge Spaß mit Schnaps ... dazu mehr in den nächsten Post. Ich werde übrigens ein paar mehr Bilder in die Posts hängen ... den die "sagen mehr als tausend Worte" ...

Samstag, 21. Juli 2007

Surfers Paradise Ubatuba ....

Angekommen an DEM Surfstrand in Brasilien. Die Nacht war etwas frisch, aber der morgen um so besser. Wir haben in einer Pousada (Lautschrift) geschlafen ... alles ist hier auf surfing eingestellt - echt klasse. Probiert haben wirs nicht, denn jetzt gehts weiter aufs Boot. Parati liegt etwa 100 km noerdlich.
Leider kann ich meine Kamera nicht connecten, aber die Bilder gibts am Montag - versprochen. (ganz schoen schwierig ohne ae, oe und ue zu schreiben ;o)

Freitag, 20. Juli 2007

Ciao bis Montag ...

So, das war die erste (erfolgreiche) Woche hier bei OdB. Die Rechner sind heruntergefahren und Herr Stöger ist sichtlich froh darüber. Vielleicht finden wir unterwegs ein Kabel auf dem "Internet" steht. Ansonsten heisst es "Vamos a la Playa"

... bis Montag ;o)

MM goes CFOP oder ...

"Herr Lammer entdeckt die brasilianische Steuerfindung". Herr Lammer ist im übrigen der MM-Papst der Phoron und im Bild sitzt er in der Mitte.
Ja - in dieser Woche ist uns eines klar geworden : Wer sich in Deutschland über Steuern und Bürokratie beschwert, der war wohl noch nicht in Brasilien ;o) Hier könnte man den berühmten "Professor aus Heidelberg" ( Steuerexperte Paul Kirchhof, Anm.d.Autors) echt gut gebrauchen. Und noch eine zweite Regel gilt hier : "Wo eine Steuer ist da gibt´s auch mindestens 10 Ausnahmen dafür". Ausnahme hin oder her - jetzt heisst es nochmal konzentriert anpacken und dann ab ins Wochenende.
Leider wird´s da wohl nichts mit einem Blogupdate da wir unterwegs kein Internet haben werden. Und da ich nicht der "Millionen-Ebert" bin ist mir das GPRS zu teuer !
Aber es gibt auch bestimmt nichts aufregendes zu berichten. Wen interessieren schon endlose, schneeweisse Sandstrände, azurblaues Meer, Palmen, oder ein Segelboot. Da kann man beruhigt auf den Montag warten, oder ?? Ich hoffe ich krieg kurz vor der Abreise nochmal nen Post raus ... ansonsten - schönes Wochenende ;o)

Nach getaner Arbeit ...

...war heute wie schon erwähnt Grillen bei OdB angesagt. Außer uns waren noch Kunden von OdB dabei die von ganz SüdAmerika angereist waren. Rolf kredenzte den besten Caipi den ich bis jetzt in diesem Land getrunken habe - und das waren schon einige. Danach wurde dann wieder gewuzzelt was das Zeug hält. Leider mussten wir (Team "Europa" Ritter/Häffner) dabei erkennen, dass die Brasilianischen Jungs nicht nur magische Füße, sondern auch verdammt schnelle Hände haben. War ein riesen Spaß !!! Auch die Mädels ließen sich diesmal nicht lumpen.

Morgen geht´s dann an die restlichen Blueprints und dann ist WOCHENENDE !! Gute Nacht ...




Donnerstag, 19. Juli 2007

MPLS is in da house - "Wuzzel" WM startet ...

Jawoll ... es ist geschafft. Die MPLS Leitung ist im Hause Optima do Brasil angekommen. Was soll man sagen - teilweise hat es so ausgesehen, als ob sich die Techniker selbst nicht ganz sicher waren was sie da verlegten : Ein Glasfaserkabel, oder doch ein Kupferkabel, oder war es vielleicht doch nur eine riesengroße Lakritzschnecke die sie hier in den Boden gelegt haben ... sei´s drum - jetzt steht dem SAP Projekt OdB nichts mehr im Wege. Dankbarerweise haben uns die Arbeiter Ihren original Verlegeplan dagelassen.

Das Wetter wid auf jeden fall besser. Es hat "aufgerissen" wie sowohl der Österreicher als auch der Süddeutsche Wetterfrosch zu sagen pflegen. Besser kann´s gar nicht sein. Heute Abend ist Grillen angesagt - zusammen mit Kunden hier bei OdB. Das wird sicher lustig. Für´s Wochenende solls noch besser werden. Wir sing gespannt.

Außerdem ging gerade in der Mittagspause die erste Runde der Inoffiziellen brasilianischen "Wuzzel" WM über die Bühne. In dramatischen Spielen gewann das für Deutschland angetretene Team Kronmüller/Häffner erst gegen Österreich1 (Lammer/Stöger) und konnte dann nach einem zwischenzeitlichen 1:5 Rückstand auch noch Österreich2 mit Topstürmer Helmut Ritter und Abwehrstratege Gernot Stöger mit 11:9 schlagen. Auch im letztn Spiel gab´s für die Alpenrepublik leider nichts zu holen. Lammer/Ritter unterlagen einer "Weltauswahl" bestehend aus Emerson/Häffner. Eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen. Leider gibt´s davon keine Bilder.